Aussprache.

⚓️Wer A sagt, muss auch HOI sagen - AHOI! ⚓️
Auf unserer logopädischen Reise ist die Aussprache wie das Navigieren durch unbekannte Gewässer: Manchmal geraten Laute oder Wörter ins Schlingern und kommen nicht ganz klar aus dem Mund heraus. Das Zusammenspiel von Luftstrom, Zunge, Lippen und dem Motor der Stimme wird trainiert und gefestigt, damit jedes Wort sicher und verständlich wird und Kommunikation leichter gelingt.

Mit spielerischen Übungen, viel Geduld und positiver Wirkung sorgen wir dafür, dass Ihr Kind beim Sprechen Kurs hält und mit Freude und Selbstvertrauen seine Stimme erhebt. Gemeinsam steuern wir auf eine klare und deutliche Aussprache zu – Leinen los für verständliches Sprechen!

Kommt Ihnen eines dieser Beispiele bekannt vor?
Manchmal kann eine Verzögerung in der Sprachentwicklung der Grund sein, warum Ihr Kind für andere schwer verständlich spricht. Hier ein paar typische Beispiele, wie sich Artikulationsstörungen zeigen können:

Phonologische und phonetische Fehler:
Manche kleine Matrosen sagen statt „Galeere“ lieber „Daleere“ oder aus „Kapitän“ wird „Tapitän“.
Auch können Laute über Bord gehen: Aus „Anker“ wird „Ank_“, aus „Kompass“ wird „Kompa_“, aus „Schiff“ wird „Schi_“ oder aus „Leuchtturm“ ein „_euchtturm“. Manchmal werden Laute auch umgebaut: Aus „Fisch“ ein „Sisch“, aus „Welle“ eine „Helle“ oder aus „Sand“ ein „Sank“.

Eine logopädische Überprüfung der Aussprache kann bereits sehr früh erfolgen. Da wir viel Erfahrung mit jungen Patienten:innen haben, haben wir viele Tricks auf Lager, damit sich Ihr Kind schnell wohlfühlt und eine Diagnostik oft schon nach wenigen Therapiestunden möglich ist. Auch ist ein Elternteil herzlich eingeladen, während der Therapiezeit mit im Raum zu bleiben und sein Kind zu unterstützen.

Kindliche Ausspracheentwicklung:
Eine Übersicht zur kindlichen Ausspracheentwicklung finden Sie hier . Sie werden auf die Homepage von Frau Fox-Boyer weitergeleitet – sie ist eine ausgewiesene Expertin auf diesem Gebiet.

Sigmatismus interdentalis (Lispeln):
Wenn beim „S“ die Zunge wie ein Steuerrad sichtbar vor die Zähne ragt, klingt das Wort wie ein Schiff, das nicht ganz auf Kurs ist. 

Sigmatismus lateralis:

Beim Sprechen der Laute „S“ oder „SCH“ entsteht ein schlürfendes Geräusch, als würde Wasser seitlich am Boot vorbeirauschen. Die Luft entweicht seitlich an der Zunge vorbei, dies trägt dazu bei, dass die meisten Kinder sehr schwer verständlich sprechen.

Bitte beachten Sie: Lispeln und Lateralis therapieren wir in der Regel erst ab einem Alter von 6 Jahren. Für eine erfolgreiche Therapie ist es wichtig, dass die Kinder kognitiv gereift sind und eine eigene Motivation mitbringen, um die Übungen aktiv mitzugestalten.


Beratung.


Haben Sie Fragen zur Sprachentwicklung Ihres kleinen Matrosen? Sind Sie unsicher, ob Ihr Kind eine logopädische Behandlung benötigt? Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin und bitten Sie um ein Rezept für 3 Therapiestunden Logopädie. So können wir gemeinsam herausfinden, was Ihr Kind braucht.

Möchten Sie ohne Rezept an Bord kommen? Dann können Sie gerne eine Beratung auf Selbstzahlerbasis buchen – wir beraten Sie individuell und unkompliziert, schauen Sie gerne dafür hier.



 
 
 
 
Karte
Infos